7. Weltjamboree in Bad Ischl 1951

7. Weltjamboree in Bad Ischl 1951

Anlässlich der Jamboree Reunion 2001 wurde eine Festschrift herausgegeben, deren Texte von Prof. Ing. Kurt Pribich zusammengestellt wurden. Für das Layout der Festschrift war Hanns Strouhal vom Pfadfindermuseum und Institut für Pfadfindergeschichte verantwortlich. Alle Texte, Fotos und Grafiken, die in dieser Festschrift enthalten sind, sowie einige Ergänzungen, die dort nicht mehr Platz fanden, sind auf den Internet Seiten des Pfadfindermuseums und Instituts für Pfadfindergeschichte enthalten.

Besonderer Dank gilt DFM Hermann Aichinger, der für Korrekturen dieser Seiten und zusätzliche Informationen verantwortlich zeichnet.

Die verwendeten Texte und Fotos wurden zur Verfügung gestellt von:

  • DFM Reg. Rat Hermann Aichinger
  • DRM Walter Cech
  • DFM DVw Fritz Ehrenreich
  • FM Rudolf „Schwede“ Pfenningbauer
  • DFM Prof. Alfred Richter † (Jamboree- und Reunionsabzeichen)
  • DFM Hanns Strouhal
  • Horst Ziegler
  • Besprechungsprotokoll des Lagerdienstes
  • Bericht über den Verpflegsstand im Jamboree 1951, DFM Hans Schatzl
  • Bericht über die Gestaltung und Durchführung des Welt-Jamborees 1951 in Österreich, Ing. Adolf Klarer
  • European TV Produktion-Moy Film
  • Jamboree-Press
  • Jamboree Taschenbuch
  • Lagerfeuer 1951
  • Logbuch der Pfadfinderverbände in Österreich, Pribich, 2001
  • Logbuch der Tiroler Pfadfinder, Dr. F. X. Schredt, 1982
  • Memorandum über das Jamboree, 15. 5. 1949
  • Pfadfindermuseum und Institut für Pfadfindergeschichte
  • Barbara Pühringer
  • Sitzungsprotokolle der Jamboree-Leitung
  • The Scout Movement, E.E. Reynolds
  • Unser Ziel 1949 - 1951 und 1954
  • USIS Vienna

 

JAMBOREE

Für das erste Weltpfadfindertreffen 1920 in London wurde ein attraktiver Name gesucht. Baden Powell - bekannt für ausgefallene Ideen und Bezeichnungen - schlug das Wort "Jamboree" vor. Er erinnerte sich, dieses Wort auf einer Amerikareise gehört zu haben, wußte jedoch nicht wo, und was es bedeutet.

Als er später gefragt wurde, weshalb er gerade diesen Namen gewählt hat, frug er zurück: "Was hättest Du vorgeschlagen?"

Später fand man heraus, daß das Wort "Jamboree" in der indianischen Sprache etwa „friedliches Treffen aller Stämme“ bedeutet. Baden Powell, um den Sinn eines Jamborees befragt, meinte: "Ich will, dass jeder Bub beim Jamboree täglich eine neue Freundschaft mit einem Buben eines anderen Landes schließt."

Der Direktor des Internationalen Büros Col. J. S. Wilson schrieb in seiner Begrüßungsbotschaft zum 7. Jamboree, dass diese Treffen ein stets neuerliches Zusammenkommen, ein Sich-Finden sein sollen, um die Möglichkeit zu haben, einander kennenzulernen und zu verstehen und miteinander Freundschaft zu schließen. Diese soll jahrelang, weit in die Zukunft anhalten und ein ständiger Quell der Stärke und der Freude sein.

Dass diese Botschaften beim 7. Jamboree 1951 in Bad Ischl realisiert wurden und leben, zeigt die große Zahl an Teilnehmern, die sich 50 Jahre nach diesem Treffen am gleichen Ort zusammenfanen, um Erlebtes wieder wach zu rufen und Freundschaften zu erneuern und zu bekräftigen.

 

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