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DER HIMMELSKNOTEN

Bei der Eröffnung des 1984 errichteten Himmelsknotens

1984 wurde aus einem fünf Meter langem Fichtenstamm der alte, erste Himmelsknoten errichtet. Er sollte von Anbeginn an ein Sinnbild der Verbindung sein. So stand es von der Errichtung am 24. Juni 1984 an auf der Tafel, die den Himmelsknoten wie folgt beschreibt: "Aufgerichtet als Würdigung Gottes und als symbolische Verknüpfung zwischen Himmel und Erde. Eine Lebensschleife, die sinnbildlich nicht nur Gedanken und Taten, sondern auch Generationen untrennbar miteinander verbindet."

Die Witterung tat ihr Werk, und so wurde der alte Himmelsknoten durch einen neuen ersetzt. Die feierliche Enthüllung fand am 17. Jänner 2000 statt.

Der 1984 errichtete Himmelsknoten

Der Großarler Holzbildhauer Albin Kreuzer entwarf und fertigte den neuen Himmelsknoten aus einem Lärchenstamm, von einem Baum, der im Großarltal gewachsen war. Gemeinsam finanziert von Delegationen europäischer Gildeverbände und von privaten Spendern, aber auch gemeinsam zur Wiese des Holzlehenbauern, Herrn Rupert Hettegger, transportiert und aufgerichtet von Großarlern und Gildefreunden aus Salzburg, zeugt der Himmelsknoten vom Ziel eines gemeinsamen Europas.

Doch so wie die Errichtung und der Transport schwierig war, ist auch der europäische Weg nicht einfach zu gehen. Der Himmelsknoten soll aber zeigen, dass ein Ziel erreicht wurde - trotz aller Schwierigkeiten, wie wir unser Ziel des gemeinsamen Europas erreichen wollen.

 

Die Stelle, an der der Himmelsknoten errichtet wurde, ist vor allem im Winter nicht leicht zu erreichen, doch der Blick über das Großarltal und zum Europatisch erhebt unsere Gefühle. Ein Zeugnis von einem gemeinsamen Europa  und der Verbundenheit der Gilde-Pfadfinder mit dem Europadorf Großarl wird gegeben. Gemeinsam wollen wir immer wieder den schwierigen Weg bis zu unserem Ziel gehen.

 

 

 

 

Der 2000 neu errichtete Himmelsknoten mit Blick über das Großarltal

2007 wurde der Himmelsknoten von seinem - gerade im Winter - schwer erreichbarem Platz auf einer Lichtung des Holzlehenbauers auf den Parkplatz beim Sender versetzt. In einer Zeremonie im Rahmen des 40. Forums 2008 wurde er an seinem neuen Platz "hergezeigt". Der Blick ist unverändert über das ganze Großarltal. Auch die Sichtverbindungsachse zwischen Himmelsknoten und Europatisch ist nach wie vor vorhanden. Einzig die Erreichbarkeit wurde erleichtert. Und da er jetzt direkt neben dem Parkplatz montiert ist, auf dem viele Wanderer ihre Autos abstellen, wurde er auch in Nicht-Pfadfinderkreisen viel bekannter als bisher.

Neben dem Pfadfindergruß und dem Kinderspielplatz mitten im Ort, dem Europatisch nicht allzu weit von der Kirche und vom Markplatz entfernt, ist der Himmelsknoten nun auch ein Gedenkplatz der Pfadfinder, der von vielen Besuchern Großarls bewundert wird.

 

Der Himmelsknoten an seinem neuen Platz, Eröffnungszeremonie 2008